Herbst & Winter

Eis und Schnee, nasse oder trockene und kalte Fahrbahnen – im Winter passieren besonders viele Unfälle.

Falsche Bereifung lautet oft die Ursache. Dabei gibt es so viele gute Gründe für Winterreifen. Die Vorteile im Überblick:

  1. Bessere Haftung: Bereits bei Temperaturen ab sieben Grad Celsius verhindert die spezielle Gummimischung des Winterreifens den Verhärtungseffekt bei Kälteeinwirkung und verbessert so die Haftung.
  2. Besserer Aquaplaning-Schutz: Die hoch lamellierte Laufflächenkontur des Reifens sorgt mit einer Vielzahl an Greifkanten für eine optimale Traktion und eine rasche Ableitung des Wassers aus der Aufstandsfläche.
  3. Kürzerer Bremsweg: Tests von Sommerreifen auf winterlichen Fahrbahnen haben ergeben, dass sich der Bremsweg im Vergleich zu Winterreifen um mindestens 65 Prozent verlängert.
  4. Bessere Beschleunigung: Falsche Bereifung kann zu einem Beschleunigungsdefizit von bis zu 80 Prozent führen. Der Winterreifen muss auch bei unterschiedlichen Wetterverhältnissen Sicherheit bieten. Erfahren
Sie hier, worauf es ankommt:

  • Sieben Grad Regel: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Winter-Umrüstung? Oftmals ist von der 7-Grad-Regel die Rede, die den Reifenwechsel für die bevorstehende Wintersaison einläutet. Fachleute warnen hier vor einem Aufschieben der Umbereifung bis zum ersten Schneefall, denn bereits bei niedrigen Plustemperaturen ist der Winterreifen einem Sommerreifen klar überlegen.
  • Das Material ist entscheidend: Je nach Materialzusammensetzung der Lauffläche haben bestimmte Sommerreifen-Fabrikate bereits weit früher die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit erreicht und verhärten schon bei kälteren Temperaturen.
  • Bremsverhalten und stärkere Haftung: Durch die Lamellen im Profil kommt ein Auto mit Winterreifen bei niedrigen Temperaturen beim Bremsen viel schneller zum Stehen als mit Sommerreifen. Die speziell verwendete Silica-Mischungen mit hohen Anteilen von Naturkautschuk sorgt nicht nur bei Matsch und Schnee für eine bessere Traktion, sondern auch auf regennasser Fahrbahn für eine deutlich stärkere Haftung. Eine effektivere Kraftübertragung sowie der optimierte Aquaplaningschutz rechtfertigen so das frühzeitige Umsteigen auf die wintertaugliche Saisonbereifung.
  • Nässe bei kalten Temperaturen: Gerade bei sehr kalten Temperaturen muss man besonders aufmerksam und vorausschauend fahren. Im Winter herrschen andere Bedingungen für Autofahrer. Gerade bei nassen Straßen sind sie auf qualitative Winterreifen angewiesen, welche Verhärtnugseffekt und Aquaplaning verhindern können.
  • Verhärtungseffekt im Winter: Die spezielle Gummimischung des Winterreifens verhindert den Verhärtungseffekt bei Kälteeinwirkung und bewirkt so eine deutlich verbesserte Haftung – nicht nur bei Eis und Schnee, sondern auch auf regennassem Untergrund.
  • Verhinderung von Aquaplaning: Zusätzlich sorgt die hoch lamellierte Laufflächenkontur des Reifens mit einer Vielzahl an Greifkanten für eine optimale Traktion und eine rasche Ableitung des Wassers aus der Aufstandsfläche. Auf diese Weise reduziert der Winterreifen die Gefahr von Aquaplaning und bewirkt eine verbesserte Kraftübertragung zur Fahrbahn.. Bremsverhalten und Lenkpräzision des Fahrzeugs werden so auch bei Nässe positiv beeinflusst.
  • Eis & Schnee: Neben Nässe ist die Witterung im Winter in Deutschland meist von Eis und Schnee geprägt. Das wirkt sich auch auf den Straßenverkehr aus. Für die Sicherheit gehören neben einem besonders konzentrierten und ruhigen Fahrstil auch Winterreifen, die Traktion, Spurstabilität und Kraftübertragung gewährleisten.
  • Traktion, Spurstabilität und Kraftübertragung: Eis und Schnee stellen Fahrzeug und Reifen im Winter auf eine harte Belastungsprobe: Eine sichere Traktion, Spurstabilität und eine exakte Kraftübertragung sind Leistungen, die der Winterreifen auch unter widrigsten Straßenbedingungen erbringen soll.
  • Vorausschauend fahren: Bei vereister Fahrbahn, gerade auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, gilt: runter vom Gas, vorsichtig lenken und vorausschauend fahren.
Zurück zur Übersicht